Fatima Fernandes de Sousa migrierte 1985 in die Schweiz. Ohne Grundausbildung arbeitete sie zunächst in verschiedenen Tätigkeitsbereichen wie im Service, im Verkauf und in der Industrie. In einem Altersheim, wo sie im Hausdienst tätig war, entdeckte sie ihren Traumberuf und absolvierte die Ausbildung zur Pflegehelferin.
Aufgrund eines Unfalls und gesundheitlicher Einschränkungen verlor Fatima 2020 ihren Job und wurde im Juli 2022 bei der Stiftung IPT angemeldet. « Ich war verzweifelt, erklärt sie, und glaubte nicht mehr daran, dass ich je wieder eine Stelle finden würde. Ich fühlte mich wie ‘aus der Bahn geworfen’. Dank IPT habe ich verstanden, dass ich zuerst die Trauer um meinen alten Beruf verarbeiten muss, damit es mir gelingt neue berufliche Ziele ins Auge zu fassen. »
 
Der von ihrer IPT-Beraterin vorgeschlagene Aktionsplan ermöglichte es Fatima, positiv und vertrauensvoller in die berufliche Zukunft zu blicken und neue Chancen zu entdecken. Sie fühlte sich bei ihren Schritten unterstützt und gewann ihr Selbstvertrauen zurück. « Im Kunstmethodischen Kursatelier konnte ich zum Beispiel mein Selbstwertgefühl stärken, was ein Schlüsselelement war, um Selbstbewusstsein zu entwickeln und die Initiative für mein Leben wieder selbst zu ergreifen. »
 
Fatima ist sehr dankbar, dass sie an die Stiftung IPT verwiesen wurde. Ein Praktikum bei EPI, einer Partnerstiftung von IPT, bestätigte ihr Potential für eine Tätigkeit mit Menschen und deren Betreuung. Inzwischen hat sie ihre Ausbildung im Rahmen einer IV-Umschulung begonnen. « Die wertvolle Begleitung meiner IPT-Beraterin hat mir neue Perspektiven aufgezeigt und mir die richtigen Impulse gegeben, damit ich wieder in eine Zukunft blicken kann. Heute, mit 54 Jahren, habe ich wieder Lebensfreude und werde dieses Jahr eine zweijährige EFZ-Ausbildung als Fachfrau Betreuung beginnen. », so das Fazit von Frau Fernandes de Sousa.

Fotos: @mariepierreinstant
 

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